Negative Stromexporte = Stromimporte

Was zeigt diese Grafik?

Diese Grafik zeigt den Energieaustausch und «Stromhandel» über die Schweizer Grenzen mit den 4 Nachbarländern plus die daraus resultierende Gesamtbilanz an Strom-Import oder Strom-Export.

Im Winter muss die Schweiz brutto viel Strom importieren, weil der Bedarf hoch ist und die eigene Produktion nicht ausreicht.

Swissgrid stellt diese Daten laufend zur Verfügung (mit 20 Minuten Verzögerung, aber alle 10 Sekunden). Quelle: Swissgrid

Warum handelt die Schweiz mit Strom?

Die Stromnetze aller Länder Zentraleuropas sind verbunden. Da Produktion und Verbrauch stets übereinstimmen müssen, ist ein dauernder Energiefluss und -austausch auch über die Grenzen hinweg nötig.

Die Schweiz gilt als Stromdrehscheibe Europas. Dies weil sie mit ihren Alpen-Stauseen grosse und relativ effiziente Speicher für elektrische Energie besitzt.

So können Produktions-Überschüsse aufbewahrt, oder diese Reserven bei Strom-Spitzenbedarf abgerufen werden.

Die Schweizer Netzgesellschaft Swissgrid regelt und überwacht u.a. auch diesen Stromhandel im europäischen Verbundnetz.